Häufig sind die gezielte Kombination von fossilen Brennstoffen und erneuerbaren Energien sowie der dazugehörige Einsatz von modernen Steuerungsgeräten eine echte Alternative.
Denn allzu oft funktioniert die vorhandene „alte“ Heizanlage technisch einwandfrei. Lediglich die Steuerung ist veraltet und führt dazu, dass Energie nicht effizient genutzt wird. Wenn man sich also über den effizienten Einsatz vorhandener Anlagen Gedanken macht, lohnt sich die Überlegung das Altgerät um weitere Komponenten zu erweitern. Eine solche Grundinvestition amortisiert sich zudem recht schnell. So kann man beispielsweise ein Ölbrennwertgerät mit einer Solaranlage für Warmwasser verbinden oder sogar zusätzlich um eine PV-Anlage erweitern. Diese Kombination nennt man dann hybrid.
Hybridheizung sind beliebt
Hybridheizungen sind eine attraktive Möglichkeit zur effizienten, flexiblen und umweltfreundlichen Wärmeerzeugung. Bei der Hybridheizung handelt es sich nicht um eine eigene Technologie, sondern um die Kombination mehrerer Energieträger. Häufig wird eine Kombination aus konventioneller und erneuerbarer Energiequelle gewählt, um zum einen den gesetzlichen Forderungen nach der Einbindung erneuerbarer Energien gerecht zu werden und zum anderen eine hohe Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Eine Hybridheizung vereint zwei oder mehr Heizsysteme miteinander, wobei das eine meist über fossile Energieträger funktioniert, während sich das andere an erneuerbaren Energiequellen bedient. Dabei koordiniert eine Steuerung, ab welchem Zeitpunkt welche Energiequelle (evtl. auch alle gemeinsam) eingesetzt wird.
Die Regelung der Anlagen stützt sich auf einen oder mehrere Messwerte, wie beispielsweise die Außentemperatur oder die Intensität der Sonneneinstrahlung. Gängige Regler sind in der Lage, die Systemtemperaturen bei Warmwasserheizungen (Vorlauftemperatur, Rücklauftemperatur) abhängig vom Bedarf zu verändern. Damit wird eine Überversorgung vermieden, die Verteilungsverluste werden minimiert und die Energieeffizienz moderner Wärmeerzeuger gesteigert (Brennwertgeräte, Wärmepumpenheizungen, Solaranlagen). Darüber hinaus bieten Steuerungen zeitabhängige Eingriffsmöglichkeiten, wie Abwesenheitsbetrieb, Nachtabschaltung oder Nachtabsenkung. Intelligente Planung sichert langfristige Flexibilität
Mit dem Ansatz den Energieverbrauch konzeptionell zu betrachten, gehen moderne Produkte noch einen Schritt weiter. Denn legt man der Integration der Steuerungsmodule zu Beginn ein Schema zu Grunde, kann man die maximale Flexibilität ermöglichen. Diese neuen Produkte überzeugen mit den Möglichkeiten den Leistungsverbrauch skalierbar zu machen und auszuwerten, Automatisierungsprozesse intuitiv zu gestalten, langfristige Erweiterungen am System zu ermöglichen sowie mit der leichten Integration in bestehende Gebäudemanagementsysteme.
Fazit
Es kann also wichtiger sein, sich Gedanken über den eigentlichen Bedarf sowie den gewünschten Einsatz der Energien zu machen, als über den Kauf neuer Anlagen. Denn wenn neue und alte Komponenten zum Schluss über nur eine Steuerung miteinander kommunizieren, hat man ein kostenoptimiertes System das die Energieeffizienz steigert und eine langfristige Planung ermöglicht.